Es ist uns eine große Freude, dass Sie sich für uns und unser Projekt interessieren. Wir möchten uns sowohl für die Inwertsetzung des Geländes rund um die Wallfahrts- und Grabeskirche St. Hildegard Eibingen als auch für die Aufwertung des angrenzenden städtischen Friedhofs, aber darüber hinaus im Umfeld engagieren. Es handelt sich um das Areal eines Klosters, das Hildegard von Bingen im Jahr 1165  in Eibingen erworben hatte und das noch bis zu seiner Säkularisation Anfang des 19. Jahrhunderts von Ordensschwestern bewohnt wurde. Noch heute umfasst eine intakte Natursteinmauer aus unbekannter Zeit dieses Gelände. 

Hildegard-Interessierten und Pilgern ist der Ort des ehemaligen Klosters durch seine Wallfahrtskriche mit ihrem Doppelpatrozinium St. Hildegard und St. Johannes der Täufer, durch den Schrein mit den Reliquien Hildegards und durch sein jährlich stattfindendes Hildegardisfest gut bekannt. Doch nicht allen Besucher ist bewusst, dass es sich hier um eine ehemalige Klosteranlage handelt, denn sie ist kaum noch als solche zu erkennen. 

Unsere Ziele

Der Förderverein Altes Hildegardiskloster Eibingen und Umfeld e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, historische Schätze und ungenutzte Möglichkeiten rund um die Wallfahrts- und Grabeskirche St. Hildegard Eibingen zum Leben zu erwecken. Wir planen, das Buch der Bäume aus der Schrift "Physica" der Heiligen Hildegard lebendig werden zu lassen. Eine Vielfalt von Sträuchern und Bäumen soll hier Hildegard-Arboretum wachsen und begeistern. Erläuterungen zu den Pflanzen, der Bezug zu Hildegard und ihre Weisungen zu medizinischen Heilkräften, ebenso örtliche Besonderheiten und Historisches sollen die Besucher interaktiv leiten. Doch nicht nur auf dem Gelände um das alte Kloster herum werden Bäume und Sträucher gepflanzt, sondern auch entlang des Wegs durch die Weinberge zur Abtei St. Hildegard, eine Verbindung als Grünes Band der Hildegard.

Mit diesem innovativen Projekt wird eine Örtlichkeit entstehen, an der Geschichte, Kunst, Natur und lokale Klimaverbesserung verschmelzen. Aber auch Ruhe, Meditation und Glauben finden ihren Platz. Wir möchten mit der Stadt Rüdesheim am Rhein, der Kirchengemeinde Heilig Kreuz Rheingau (beide als Eigentümer des Areals), mit Winzerinnen und Winzern sowie Bürgerinnen und Bürgern gemeinsam das Traditionelle und das Neue miteinander verbinden.  Wir wollen zusammen etwas schaffen - ein Ensemble, das es so noch nicht gibt. Geplant ist zudem die Schaffung einer "Xylothek", d.h. eine Sammlung, die sich mit je einem Band einer einzelnen Baumgattung widmet. Der Rücken des Bandes wird aus der Rinde der Baumart gebildet. Im Inneren öffnen sich Erläuterungen und vielerlei Informationen über den Baum.

Wir möchten die Zeit der Heiligen Hildegard, ihr Denken und Wissen, sowie die Geschichte des alten Eibinger Klosters bis in unsere heutige Zeit auch interaktiv erfahrbar werden lassen. Darüber hinaus können die noch vorhandenen, unter einem Weinberg verborgenen, Mauern des Südflügels freigelegt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die geplante und einzigartige Baumpflanzung nach Hildegard von Bingen wird als grüne Oase in parkähnlicher Ausgestaltung nicht nur die Sinne erfreuen, sondern auch den Geist inspirieren. Zudem möchten wir ein Naherholungsgebiet schaffen, das für Alt und Jung fußläufig erreichbar ist. Wichtig ist uns, mit dem Arboretum auch einen Beitrag zur Klimaverbesserung zu leisten. Mit der Einbeziehung des städtischen Friedhofs kann zu seinem aktiven Erhalt beigetragen werden und neue Bestattungsformen können entstehen.

Sie möchten helfen und das Vorhaben unterstützen?

Unsere Arbeit ist ehrenamtlich. Für die Umsetzung des Projektes sind wir auf personelle und finanzielle Unterstützung angewiesen. Mit Ihrer Spende können Sie dazu beitragen, die Schätze der Vergangenheit zu bewahren und ihnen einen Platz in der Zukunft zu geben.

Sie möchten Mitglied werden?

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